Der Computer ist ausgeschaltet. Der Schreibtisch aufgeräumt. Im Kopf singt Herbert Grönemeyer: „Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt, ist es besser, viel besser, als man glaubt …“.
So oder so ähnlich mag es einigen M+O-lern gegangen sein, als sie Ende September in Oststeinbek und Bremen auf den Bus zum Betriebsausflug warteten. In diesem Jahr ging es mit gepackten Koffern ins Ruhrgebiet.
„Glück auf“
Nach zahlreichen Baustellen auf der A 1 Richtung Dortmund, kamen die Kolleg*innen schließlich wohlbehalten in Holzwickede an und bezogen dort in den frühen Abendstunden die Hotelzimmer. Ein bisschen Zeit zum Frischmachen blieb, dann ging es schon weiter. Nicht zur Maloche unter Tage, sondern zu köstlichen Speisen und Getränken. Für alle war etwas dabei und schon bald verstummten die knurrenden Mägen.
„Dat schönste am Wein is dat Pilsken danach.“
Wohl gestärkt und bester Laune wurden im Anschluss die Pins von den Bowling-Bahnen gefegt. Bis in die Nacht lachten und plauderten die Kolleg*innen aus nah und fern und rätselten, was wohl für den nächsten Tag geplant war.
„Getz nochn Absacka, dann gehn wa.“
Doch jeder schöne Abend geht irgendwann zu Ende und nach kurzer Fahrt ins Hotel begann die Nachtruhe. Nachtruhe für alle? Nein! Eine Gruppe von Energiebündeln ging in die Verlängerung. Der Rest ist Schweigen. Was im Ruhrpott passiert, bleibt im Ruhrpott.
„Heut kann ich nich, ich hab Kreislauf.“
Der nächste Morgen kam allzu schnell und ein Blick in die Runde ließ manch müde Augen erkennen. Da kam ein Spaziergang rund um den Phoenix-See gerade recht. Zwar nicht bei strahlendem Sonnenschein, aber dafür mit Erzählungen voller interessanter Details über den Phoenix-See und amüsanten Anekdoten aus dem Nähkästchen.
„Gehse inne Stadt, wat macht dich da satt? Ne Currywurst!“
Frische Luft macht hungrig. Gut, dass der darauffolgende Programmpunkt ein Mittagessen versprach. Und was darf bei einem Besuch im Ruhrgebiet nicht fehlen? Die Currywurst! Nur eine Armlänge von der Spielstätte des BVB entfernt, ließen sich die meisten M+O-ler die weltbekannte Currywurst schmecken. Für die Vegetarier war mit Ofenkartoffeln und Salatbouquet ebenfalls gut gesorgt.
„Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt.“
Wie doch die Zeit vergeht, wenn man sich amüsiert! Schon begann der letzte Programmpunkt: ein Besuch im Deutschen Bergbau-Museum in Bochum. Dabei ging es hoch hinaus auf einen Förderturm und tief hinab unter Tage, wo ein ehemaliger Kumpel den Abbau und Förderprozess von Steinkohle anhand von schwerem Gerät erklärte. Mit Geschichten aus dem Ruhrgebiet sorgte er für beste Unterhaltung. Besonders beeindruckend war auch die große Ausstellung zur Entstehung von Steinkohle und der Bergbautradition im Ruhrpott, die auf eigene Faust besichtigt werden konnte. Sie bleibt – wie vieles andere vom diesjährigen M+O Betriebsausflug– in bester Erinnerung.
„In Hamburg sagt man Tschüss, das heißt auf Wiedersehen.“
Es kommt die Zeit, da muss man gehen und es heißt auf Wiedersehen. Auch jeder M+O Betriebsausflug geht irgendwann zu Ende. Es waren zwei wunderbare Tage. Die Kolleg*innen erinnern sich gerne an sie. Und in die Erinnerungen mengt sich dann hier und da schon die Vorfreude auf den nächsten Ausflug, wenn es wieder heißt: „Ich packe meinen Koffer und nehme mit…“.