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Vom Winde verweht

08.12.2025
Der erste Segeltörn bei M+O

Nach einiger Vorbereitung mit abendlichen Kursen in Segeltheorie brachen im September 2025 14 M+Oler und 2 Skipper zu einem privaten 5-tägigen-Segeltörn in der Flensburger Innenförde auf. Nach den obligatorischen Sicherheitseinweisungen und MOB-Manövern (Frau/Mann über Bord, und nein es wurde mit Rettungsringen geübt!) ging es los. Obwohl ausdrücklich keine Regatta ausgerufen wurde, entwickelte sich zwischen den beiden Booten und den Crews doch schnell etwas Wettkampfgefühl. Wir erreichten unseren ersten Hafen Hörup Hav auf der dänischen Insel Alsen. Dank der gut geschützten Liegeplätze konnten wir das Anlegerbier und den Abend lauschig im Cockpit verbringen. Baden für Hartgesottene und reichlich Pasta inclusive.

Bei gutem Wetter nahmen wir am zweiten Tag Kurs in Richtung der dänischen Südseeinsel Lyö. Alle M+Oler, egal ob mit oder ohne Segelerfahrung, konnten die Segeltheorie in die Praxis umsetzen. Mit der Sonne im Rücken liefen wir die Insel Lyö an und es ging nahtlos in einen Traumabend mit Sonnenuntergang, Windstille und Grillen über. Am nächsten Morgen, nicht ganz so früh, die frischen Brötchen beim Inselbäcker brauchen halt, gab es ein ausgiebiges Frühstück, denn: beim Segeln gibt es kein Mittach! Doch das verpasste Mittagessen wurde durch die Sichtungen von Schweinswalen, den Delphinen der Ostsee, wieder wett gemacht.

Nach dem Anlegen in Dyvig, einer der schönsten Buchten der dänischen Inselwelt, zog sich nun leider etwas das Wetter zu. Trotzdem sollte wieder in geselliger Runde gegrillt werden. Ein tapferer Trupp bekam Fahrräder vom Hafenmeister, um noch schnell das entsprechende Grillzeugs zu ergänzen. Pünktlich zum Angrillen setzte der Regen ein, aber dank der großen Schirme saßen alle im Trockenen. Die aufkommende Nacht vertrieb uns an Bord unter Deck, um dort den letzten und allerletzten Drink zu nehmen.

Der vierte Tag an Bord versprach, wie angesagt, sehr viel Wind mit Böen bis 30 Knoten und grauen Schauerhimmel. Vorrausschauend hatten wir für diesen Tag nur einen kurzen und geschützten Trip nach Sonderborg geplant. Nachdem die Hot Dog Stände geplündert wurden, konnte am Abend selbst gemachtes Chili sin Carne in einem riesigen Topf unter Deck genossen werden. Die Geschehnisse des späteren Abends bleiben hier unerwähnt nur so viel: Es gab Schlager und Discofox…!

Nach einer kurzen, letzten Nacht liefen beide Crews müde, aber glücklich in den Heimathafen ein. In großer Runde und mit Sonnenschein wurde das Abschlussbier im Cockpit genossen. In gewohnter Teamleistung wurden die Boote schnell klariert und zurückgegeben. Schade, dass es schon vorbei war!

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