Hamburg: Umspannwerk Francop: Verkehrs- und entwässerungstechnische Beratung

Um den von Windkraftanlagen erzeugten Strom in das Hochspannungsnetz einspeisen zu können, sind zur Änderung der Stromspannung Umspannwerke erforderlich. Ein solches Umspannwerk musste im Zuge des Baus von neuen Windkraftanlagen in Hamburg-Francop auch dort errichtet werden.
Die Planung von Baustellenverkehren und Sondertransporten wird im Marschland vor besondere Herausforderungen gestellt. An diesem Standort sind die vorherrschenden Bodenverhältnisse im Marschland, die nicht vorhandenen oder stark unterdimensionierten Zuwegungen sowie besondere Anforderungen, resultierend aus Deichbauwerken und Naturschutzgebieten, bestimmend. Die erforderlichen Ertüchtigungsmaßnahmen an der Zufahrt zum Baufeld wurden mittels eines Sondertransportes für eine Ramme zur Einbringung von Bohrpfählen bemessen (Länge: 36,0 m; Gewicht: 135 t). Die Bemessung erfolgte auf zwei Zufahrtsvarianten mit jeweils 900 m bzw. 2.100 m Länge. Parallel haben wir Verkehrsflächen auf dem Gelände des Umspannwerkes, die dauerhafte Erschließung sowie die Anpassung des bestehenden Entwässerungssystems unter Berücksichtigung der örtlichen Besonderheiten geplant.