Flensburg: Machbarkeitsstudie Strassenraumgestaltung Duburg

Der Flensburger Stadteil Duburg entstand zwischen 1880 und 1914 nördlich der Flensburger Förde. Die vorhandene Bebauung besteht überwiegend aus zweigeschossigen Arbeiterhäusern und Miethausbebauung mit bis zu vier Geschossen.
Zentrales Vekehrsthema war die ungenügende Parkplatzsituation im gesamten Stadtteil. Neben den Anwohnern verschärfen tagsüber Schüler und Lehrer der drei im Stadteil vorhandenen Schulen und Kunden der unterhalb gelegenen Innenstadt die Parkplatznot. Das Straßensystem ist durch ein Netz von Einbahnstraßen geprägt. Mit der Machbarkeitsstudie sollte geklärt werden, ob durch Änderung des Verkehrssystems die Anwohner vom Schulverkehr entlastet werden können. Weiterer Schwerpunkt der Studie war die Umgestaltung der Straßenräume, die in einigen Abschnitten deutliche gestalterische und funktionale Defizite aufwiesen. Durch den hohen Parkdruck stehen in vielen Bereichen nur schmale, nur eingeschränkte nutzbare Gehwege zur Verfügung. Während ein Teil der Straßen durch Kopfsteinpflaster in den Fahrbahnen und Klinkerbelägen in den Nebenflächen geprägt ist, weisen andere Straßen dort gebietsuntypische Asphaltbeläge auf. Ziel der Studie war es, diese Bereiche zu identifizieren und Vorschläge zur Umgestaltung zu erarbeiten. Der südlich an das Gebiet angrenzende, vom Kraftfahrzeugverkehr geprägte Burgplatz weist deutliche Defizite bei der Führung und Durchlässigkeit für Radfahrer und Fußgänger auf. Dort sollte untersucht werden, wie sich speziell die Situation für Fußgänger und Radfahrer verbessern läßt.