Hamburg: Umgestaltung Gänsemarkt zwischen Jungfernstieg und Dammtorstrasse

Am Gänsemarkt in Hamburg bestanden durch die damalige Haltestellengeometrie, den Missbrauch der Haltestellen zum Be- und Entladen und durch den Individualverkehr deutliche Behinderungen für den Busverkehr. Für Beschleunigung der Metrobuslinie 5 mussten diese Defizite durch eine Neuordnung der Fahrstreifen und der Nebenflächen beseitigt werden.
Zur Optimierung der Verkehrsqualität des Busverkehrs wurden die Haltestellenbereiche verlängert und zusätzliche Ladebuchten für die Anlieferung geschaffen. Um dem an diesem zentralen Platz vorherrschendem großen Fahrgastandrang gerecht zu werden, wurden die Warteflächen und die angrenzenden Fußgängerbereiche verbreitert.
Um die Freiheitsgrade bei der Signalisierung für die Busbevorrechtigung zu vergrößern, wurde die Kreuzung Gänsemarkt/ Valentinskamp/ Dammtorstraße geometrisch optimiert.
Im Zuge dieser Maßnahme wurden die in der Dammtorstraße (Opernboulevard) bereits vorhandenen Radfahrstreifen als Radfahrstreifen bzw. Schutzstreifen an den Bushaltestellen vorbei bis zum Jungfernstieg verlängert. Besondere Beachtung bedurften dabei die abbiegenden Radfahrer. U.a. musste der von Norden vom Opernboulevard kommende Radfahrstreifen aufgrund der Abbiegespuren mittels "Schleuse" in die Fahrbahnmitte zwischen Rechts- und Linksabbiegespur verschwenkt werden.