Hamburg: Umgestaltung Reventlowstrasse (Veloroute 1)

Die Reventlowstraße befindet sich im Hamburger Stadtteil Othmarschen und ist ein Teil der Veloroute 1. Um das Ziel „Fahrradstadt Hamburg“ zu erreichen, soll zwischen Statthalterplatz und Agathe-Lasch-Weg die Reventlowstraße auf rd. 830 m Länge mit einer angemessenen und zukunftssicheren Radverkehrs-Infrastruktur ausgestattet werden. Im Bestand sind im Planungsgebiet teilweise keine Radverkehrsanlagen vorhanden bzw. die bestehenden sind nicht mehr zeitgemäß. Im Planungsgebiet ist umfangreicher, vitaler und zum Teil sehr alter Baumbestand zu berücksichtigen. Planerische Herausforderungen sind die eng zusammenliegenden Einmündungen Jungmannstraße und Walderseestraße (mit breiter Grüninsel) und die Anbindung der Emkendorffstraße, da die Veloroute hier jeweils in die Reventowstraße einmündet bzw. diese wieder verlässt. Auf Grund der Verkehrsbelastung von ca. 17.000 Kfz/24h sollen möglichst umfassend Radfahrstreifen eingerichtet werden, bzw. vorhandene untermaßige Radfahrstreifen breiter ausgebaut und im Bereich der Längsparkstände mit einem Sicherheitstrennstreifen versehen werden. Der Knotenpunkt Emkendorfstraße wird als Minikreisverkehrsplatz mit überfahrbarer Mittelinsel in Betonbauweise hergestellt. In diesem Zuge werden die Seitenräume und Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut. Ferner erhalten die Bushaltestellen „Emkendorfstraße“ und „Reventlowstraße“ Betonfahrbahnen und werden für den Einsatz von Gelenkbussen erweitert. Bei der Lichtsignalplanung wurde M+O von Schlothauer und Wauer unterstützt.