Hamburg: Umgestaltung Harkortstrasse mit Knoten Julius-Leber-Strasse

Im Hamburger Bezirk Altona ist die "Mitte Altona“ mit rund 1.650 Wohnungen, Kindertagesstätten und Stadteilschule entstanden. Gegenüber auf dem Gelände der früheren Holstenbrauerei werden die „Holsten-Quartiere“ mit weiteren 1.300 Wohnungen entstehen. Die Harkortstraße ist die Haupterschließung beider Gebiete und erschließt auch das ältere Gerichtsviertel. Die von bis zu 15.000 Kfz befahrene Straße wird mit geschwindigkeitsdämpfendem Querschnitt neugestaltet. Dazu dienen u.a. zwei Bushaltestellen, wo jeweils eine Mittelinsel das Vorbeifahren an haltenden Bussen verhindert. Die Fußgängerquerungen mit LSA im Nord- und Mittelabschnitt decken den Querungsbedarf durch die neue Stadteilschule und Theodor-Haubach-Schule ab. Im stärker belasteten Nordabschnitt (15.000 Kfz/Tag) verkehren die Radfahrenden auf Radfahrstreifen. Im schmaleren Südteil verkehren diese im Mischverkehr. Dieser mit rund 6.000 Kfz/Tag befahrene Abschnitt wird als Tempo-30-Zone ausgebildet. Mit dem Umbau der Harkortstraße musste die Unfallhäufungsstelle in Knoten Julius-Leber-Straße beseitigt werden. Durch den Umbau dieser Kreuzung wurden die Radverkehrsanlagen auf einen anforderungsgerechten Stand gebracht. Dazu wurden diese aus den Nebenflächen im Wesentlichen in Form von Radfahrsteifen auf die Fahrbahn verlegt. Im Lessingtunnel wurden zu Lasten jeweils eines Richtungsfahrstreifens Radfahrstreifen angelegt, um unnötige Querungen oder gefährliche Falschfahrten der Radfahrenden zu unterbinden.